Die Lanolinfabrik in Berlin-Charlottenburg ist ein von Tradition geprägter Ort. Bereits ab 1865 als Fabrikgelände genutzt, stand das Gebäudeensemble seit jeher für Fortschritt und Weiterentwicklung. Auch die kürzlich auf dem Gelände fertiggestellten Büroneubauten führen diese zukunftsorientierte Nutzung weiter und fügen sich harmonisch in die denkmalgeschützten Bestandsbauten ein. Das Büro Collignon Architektur aus Berlin hat einen erfolgreichen Ansatz entwickelt, flexible Lofthouse-Strukturen neben klassischer Fabrikarchitektur in ein zeitgemäßes Gebäudeensemble zu integrieren. Die Dynamik zeigt sich auch in der zentralen Lage der Lanolinfabrik am Landwehrkanal mit kurzen Wegen zu Fitnessstudios, Schulen, Kindertagesstätten, Supermärkten und gastronomischen Angeboten. Das Beleuchtungskonzept unterstützt dabei die notwendige Flexibilität und Individualität wie moderne Arbeitswelten sie heutzutage erfordern, während gleichzeitig ein behutsamer Umgang mit der denkmalgeschützten Bebauung gefunden wurde.