Auswärtiges Amt
Das Auswärtige Amt in Berlin
Am Werderschen Markt gelegen bildet ein Neubau zusammen mit der ehemaligen Reichsbank den neuen Sitz des Auswärtigen Amtes in Berlin und bietet Platz für ca. 770 Mitarbeiter in ca. 700 Büros. Durch die plastische Gliederung des großen Blocks in kleinere Teilvolumina fügt sich das klar strukturierte Sandsteingebäude in die kleinteilige städtebauliche Umgebung ein. Die eingeschnittenen Höfe – Lichthof, Empfangshof und Stadtloggia– wurden als städtische Räume konzipiert, die jedem Arbeitsplatz einen Ort, eine räumliche Identität und einen besonderen Bezug zur Stadt geben. Gleichzeitig wird eine räumliche Verbindung zwischen dem Ministerium und der Stadt hergestellt.
Zur Friedrichswerderschen Kirche öffnet sich der Kubus mit einem großen Lichthof, der als städtischer Platz ein Ort für Besucher, Touristen, Begegnung und Informationsaustausch ist. Hier säumen Mimosenbäumchen eine Wassertreppe, es gibt ein öffentliches Café, ein Teehaus, Verkaufsshops und die Passstelle. Druckvolles, gerichtetes Licht aus Strahlern, welche als Cluster in die Dachstruktur integriert sind, lädt das Volumen sanft mit Licht auf und schafft eine repräsentative Atmosphäre sowie eine hohe Aufenthaltsqualität.
Durch die großflächigen Fenster tritt Licht aus den angrenzenden Büroräumen in den Hof. So erhält der Raum den Eindruck von Tiefe, Transparenz und Offenheit.